Gemeinschaftsprojekt in Opponitz - Beleuchtung Gamsfelsen
Ein einzigartiges Projekt hat die Dorferneuerung Opponitz gemeinsam mit der Gemeinde Opponitz und der Firma Elektro Kölbel umgesetzt.
Schon in der vor einigen Jahren gegründeten „Rad.Leben.Opponitz“-Gruppe war es Thema, den Ortseingang von Opponitz für Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer im Ofenloch klar zu definieren. Die Dorferneuerung hat dieses Thema weiterverfolgt und nun ein interessantes Projekt verwirklicht.
Vor einigen Jahrzehnten wurden auf einem Felsen in einem Gemeinschaftsprojekt zwei Gämsen aus Metall positioniert. Diese historischen Gämsen sind mittlerweile zum Wahrzeichen geworden. Jeder Autofahrer und Radfahrer, der den Weg von Waidhofen kommend ins innere Ybbstal kennt, wird diese Gämsen sicher schon entdeckt haben, ragen sie doch im Ofenloch von einem Felsen deutlich hervor. Um die Gämsen auch nachts sichtbar zu machen, wurde die Idee geboren, vorläufig eine der Metallfiguren zu beleuchten. Freiwillige Helfer haben sich gemeinsam mit der Gemeinde Opponitz, der Firma Elektro Kölbel und den Grundbesitzern Familie Blaimauer (Hornleiten) im heurigen Jahr zum Ziel gesetzt, die Gämse zu erleuchten.
Das Metallgestell wurde abmontiert, von Eduard Haselsteiner saniert, die Mitarbeiter der Firma Kölbel haben ein LED-Band an der Gämse befestigt, eine Photovoltaikanlage wurde aufgebaut, Bäume wurden vom Grundbesitzer entfernt, um das Vorhaben umzusetzen. Vor kurzem wurden die Arbeiten abgeschlossen und die Gämse durfte zum ersten Mal erstrahlen. Ein Teil der Helfer hat sich beim Felsen getroffen, um die letzten Schritte gemeinsam umzusetzen und auf das Gemeinschaftsprojekt anzustoßen.
Das Projekt wurde von der Initiative „Stolz auf unser Dorf – miteinander leben“ finanziell unterstützt. Ziel dieser Aktion ist, das Miteinander und das Gemeinsame im Ort in den Vordergrund zu stellen – im Sinne der sozialen Dorf- und Stadterneuerung. Spannend war die Arbeit für alle Helfer, ganz speziell darf sich die Gemeinde Opponitz bei der Firma Elektro Kölbel bedanken. Die Arbeitsstunden wurden zur Gänze nicht in Rechnung gestellt. Ebenso darf ein großer Dank an die Grundbesitzer, Familie Blaimauer, ausgesprochen werden. Es ist nicht selbstverständlich, den Grund zur Verfügung zu stellen und bei den Arbeiten auch noch tatkräftig zu unterstützen. Allen freiwilligen Helfern und den Mitarbeitern der Gemeinde gebührt auch ein großes Dankeschön. Nur gemeinsam ist es möglich, Projekte dieser Art umzusetzen.